Mit großer Vorfreude und viel guter Laune, meinem tiroler Kollegen und drei Fotoapparaten im Gepäck machten wir uns am Freitag auf die Reise - die Öresundgegend musste entdeckt werden!

Erste Station unserer Reise war Helsingborg. Ein Städtchen, von dem ich nicht erwartet hätte, dass es so schön ist. Die Lage am Meer und dem Hafen mit unzähligen Segelbooten, deren Anblick mich wieder an meinen Wunsch erinnert hat, irgendwann segeln zu lernen, verleiht der Stadt ein unheimliches Flair, dem man sich selbst als Binnenlandbewohnerin nur schwer entziehen kann.
Am Wahrzeichen der Stadt, dem Rathaus, vorbei, bestiegen wir über eine schier endlos lange Wendeltreppe - Schwindelgefühl inklusive - eine alte Wehranlage, von der man einen großartigen Blick auf die Stadt und das Meer bekommt.



Ein kurzer Besuch im Café des Helsingborg Museums, das direkt vor dem Schiffsanliegeplatz einen direkten Blick aufs Meer und - wenn man genau hinschaut - auf die dänische Seite des Öresunds freigibt, machte für mich die Reise schon hier mehr als perfekt.


Eine Fähre brachte uns dann in einer 20 minütigen Fahrt auf die andere Seite ans Ufer des dänischen Helsingor.




Ähnlich wie Helsingborg überraschte uns auch die Stadt Helsingor durch ihr eigenes Flair. Der Gegensatz zwischen dem Trubel und der Geschäftigkeit in den engen Marktgassen und der Ruhe und in den kleinen Seitengassen verleiht der Stadt einen besonderen Charme. Vor allem von der alten Bebauung mit den bunten Fachwerkshäusern war ich sehr angetan.




Außerdem fällt die große Anzahl an Alkoholgeschäften an der direkten Grenze zu Schweden extrem auf... warum wohl?


Nach einem Spaziergang durch die Straßen Helsingors konnte ich es dann kaum noch erwarten - ein Besuch beim Louisiana stand auf dem Plan. Wir machten uns also mit dem Zug auf den Weg nach Humlebæk.
Ich kann nur sagen: Ich habe ein neues Lieblingsmuseum!!:) Das muss man unbedingt sehen!

Bilder: Spielerei mit dem Toilette-Häuschen, bei dem man auch im Inneren nichts draußen versäumt; im Garten des Louisiana...





Kleine Stärkung für motivierte Museumsbesucher...


Winzige Ausschnitte aus der "Fremtidens arkitektur er grøn!"-Ausstellung ("Green Architecture")...




Gesättigt mit den unterschiedlichsten Eindrücken ließen wir den Tag gemütlich bei einem guten Abendessen in einem Lokal auf der Istedgade in Kopenhagen ausklingen und machten uns müde aber glücklich über die Öresundbrücke und Malmö auf den Nachhauseweg zurück nach Lund.

5 Kommentare:

  1. Anonym hat gesagt…

    Hach, in mir flammt grad das Fernweh ganz schlimm auf... Schön hast du's da, das freut mich.

    Und IKEA ist wirklich überall zu finden (siehe das rot-weiße Tablett); Bzw. könnte man das auch so interpretieren, dass das eigene Auge schon sehr IKEA-fixiert ist ;-)

    Bin schon gespannt auf den nächsten Bericht (vermutlich und hoffentlich aus China (sprich: "Schina") ;-) ?

    LG Sandra

    LG Sandra

  2. Alex hat gesagt…

    "Schina" - so wie "Schristus"? :P

  3. Simone hat gesagt…

    Haha.. Schristus!! So wie Schemie?? Oder Latte Matschatto? :D

  4. Simone hat gesagt…

    Und apropos IKEA-Fixiertheit - gestern an einer schwedischen Eingangstür gelesen: (freie Übersetzung) "Bitte keine Reklame, aber gerne IKEA-Kataloge"!!!
    Ähhh, die spinnen die Schweden... wie definiert man das Wort "Sekte"?;))

  5. Alex hat gesagt…

    Na warten wir mal wie du nach deinem Auslandsjahr in Schweden auf IKEA reagierst... ;)